Frauen-Training

Das sind die großen Vorteile vom Boxtraining für Frauen
Klassisches Boxen galt lange als Männerdomäne. Doch mit diesem Vorurteil haben Boxerinnen wie Dr. Christine Theiss oder Regina Halmich zum Glück längst aufgeräumt. Du willst trotzdem nicht in den Ring steigen? Musst du auch gar nicht, um von den vielen Vorteilen des Fitness-Boxens zu profitieren:

1. Boxen trainiert den ganzen Körper
Boxen verleiht ein ganz neues Körpergefühl. Das Boxtraining ist ein abwechslungsreiches und intensives Ganzkörpertraining, bei dem Kraft, Motorik, Propriozeption, Körper und Geist perfekt im Einklang agieren.

2. Boxen ist ein Fatburner
Auch beim Kampf gegen die Kilos kann Boxtraining ein Weg sein. Das intensive Training sorgt für einen ausgeprägten Nachbrenneffekt. Das heißt: Der Stoffwechsel wird so stark angekurbelt, dass der Körper bis zu 48 Stunden nach dem Training weiter Energie verbrennt.

3. Boxen killt Stress
Boxen ist außerdem prädestiniert für den Stressabbau, denn beim Training am Sandsack kannst Du ordentlich Dampf ablassen. Stress mit dem Liebsten oder einfach einen schlechten Tag? Dann lass deinen Ärger am Sandsack raus.

4. Boxen macht den Kopf frei
Die körperliche Fitness ist beim Boxen sehr wichtig, aber es gehört auch Köpfchen dazu. “Wer erfolgreich boxen will, muss den Gegner studieren“, sagt Trainer Reginald Schulze. Boxen unterliegt strengen Regeln und schult so neben der körperlichen Fitness auch die Konzentration.

5. Boxen pusht das Selbstvertrauen
Boxen pusht das Selbstvertrauen. Ganz nebenbei verbessert der Kampfsport auch noch das Selbstbewusstsein: „Viele Frauen berichten mir, dass Sie sich in allen Lebensbereichen viel mehr zutrauen, seit sie mit dem Boxen angefangen haben“, erzählt Reginald.

So sieht ein typisches Boxtraining aus
Boxen ist ein Ganzkörpersport und das spiegelt sich auch im Training wieder. Kraft- und Ausdauerübungen gehören genauso dazu wie das Feilen an den Grundtechniken.

1. Warm-up: Allein das Aufwärmen nimmt etwa 30 Minuten des Trainings in Anspruch und ist sehr abwechslungsreich. “Typische Übungen die wir im Warm-up einbauen sind Seilhüpfen, Jumping Jacks und Burpees, also Übungen, bei denen große Muskelgruppen beansprucht werden“, sagt Reginald.

2. Technik-Training: Nachdem Du deinen Körper richtig aufgewärmt hast, geht es an die Technikübungen. Diese werden entweder mit einem Trainer, an Geräten oder in Partnerübungen ausgeführt. Wir üben hier vor allem Schlagkombinationen und verbessern Reaktionsfähigkeit und Schnelligkeit. Während der eine verschiedene Schlagkombinationen schlägt, versucht der andere die Schläge zu blocken oder auszuweichen. Das Ganze wird im Wechsel geübt. Wenn beide die Kombinationen verinnerlicht haben, können Sie nach dem Abblocken oder Ausweichen direkt zum Konter ansetzen. Nach den Partnerübungen folgt meist ein Intervalltraining am Boxsack. Ziel ist es, die Explosivkraftausdauer zu steigern, heißt also Schläge schnell und mit voller Intensität abzugeben.

3. Cool down: Zum Abschlus gibt es noch lockeres Auslaufen und Dehnen, um die Muskulatur zu lockern und den Abbau von Laktat nach dem Training zu beschleunigen und somit den Erholungsprozess positiv zu beeinflussen.

Trainingszeiten für Frauen